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Opeth

Konzerte, Hard & Heavy

Opeth
Opeth

Seit drei Jahrzehnten gehören Opeth zu den beeindruckendsten und spannendsten Protagonisten der skandinavischen Rock- und Heavy Metal-Szene. Exkursionen in künstlerische Randgebiete gehen bei ihnen mit stetig wachsendem Erfolg einher. Das zeigte sich erneut im Rahmen des 2019 veröffentlichten 13. Studioalbums „In Cauda Venenum“, einem Über-Werk zwischen sinfonischer Orchestrierung und radikaler Härte, das erneut in zahlreichen europäischen Ländern sowie in den USA in die Top 10 der Albumcharts einstieg – so auch in Deutschland, wo es auf Platz 5 notierte. Im Anschluss an dieses Album arbeitete die Band an ebenso außergewöhnlichen Shows, anlässlich ihres Jubiläums zum 30-jährigen Bestehen, die aufgrund der Corona-Pandemie um mehr als ein Jahr verschoben werden mussten. Nun kündigte die Band für den Herbst nächsten Jahres drei dieser besonderen Konzerte zwischen dem 13. und 18. Oktober in Berlin, Wiesbaden und Wuppertal an.

Es wäre falsch zu behaupten, dass es die alleinige Herzensangelegenheit von Sänger und Gitarrist Mikael Åkerfeldt ist. Andererseits ist der ausgezeichnete Sänger, der die gesamte stimmliche Klaviatur zwischen zartem Balladengesang und brachialen Growls beherrscht, die einzige Konstante im Line-Up der Schweden. Opeth verdanken ihre außergewöhnliche Kreativität und facettenreiche Vielseitigkeit auch dem Umstand, dass fast jedes ihrer Alben in einer anderen Besetzung entstand.

So lieferte die Gruppe bis heute höchst unterschiedliche Werke: Von voluminösen Konzeptalben wie „My Arms, Your Hearse“ (1998) und „Still Life“ (1999) über gewaltige Death Metal-Scheiben wie „Morningrise“ (1996) und geschmackvoll ausufernde Progressive Rock-Platten wie „Blackwater Park“ (2001) bis hin zu den zwei getrennt veröffentlichten, jedoch zeitgleich eingespielten CDs „Deliverance“ (2002) und „Damnation“ (2003). Hierauf loteten Opeth die beiden Enden ihres Kosmos in brillanter Weise aus. Während „Deliverance“ ein betont hartes Black Metal-Album mit angsteinflößenden Leadstimmen ist, verbirgt sich hinter „Damnation“ ein instrumentales, sphärisches Ambient Rock-Kunstwerk. Mit ihrem zwölften Studioalbum „Sorceress“ konnte das Quintett schließlich 2016 die bislang höchsten Chartpositionen aufweisen.

Dabei begannen Opeth, die 1989 aus den Resten der Heavy Metal-Coverband Eruption hervorgingen, als traditionelle Death Metal-Truppe. Schon bald entdeckte Bandleader Åkerfeldt seinen Hang zu einer bezugsoffeneren Arbeitsweise und lud neben ständig neuen Musikern immer wieder andere Stile und Klangelemente in den Opeth-Soundwall ein. Seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Mit „Blackwater Park“ gelang Opeth 2001 der Durchbruch. Seither zählen sie zu den kreativsten harten Acts Europas.

Rund um ihren 30. Geburtstag beschritten Opeth in der aktuellen Besetzung aus Mikael Åkerfeldt, Fredrik Åkesson (Gitarre), Martin Mendez (Bass), Martin Axenrot (Drums) und Joakim Svalberg (Keyboards) mit ihrem 13. Album nun wieder einen völlig neuen kreativen Weg: „In Cauda Venenum“, ein Album, das in der Fachpresse treffend beschrieben wurde als „musikalische Schnittmenge aus Scott Walkers „Scott 3”, The Beatles’ „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band” und Judas Priests „Sad Wings of Destiny”, erschien in zwei Versionen: Einmal in englischer und einmal in schwedischer Sprache, wobei die schwedische Version laut Åkerfeldt das eigentliche Album darstellt, man aber die englischsprachigen Fans nicht habe ausschließen wollen. Ähnliche Besonderheiten darf man nun rund um die Jubiläumsshows im Oktober 2021 in Deutschland erwarten.

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