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Green Book - Eine besondere Freundschaft

Green Book - Eine besondere Freundschaft4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, USA 2018
Green Book - Eine besondere Freundschaft

Der begnadete Pianist Dr. Don Shirley geht 1962 auf eine Konzert-Tournee von New York bis in die Südstaaten. Sein Fahrer ist der Italo-Amerikaner Tony Lip, ein einfacher Mann aus der Arbeiterklasse, der seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und als Türsteher verdient. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein. Dennoch entwickelt sich eine enge Freundschaft. Gemeinsam durchschreiten sie eine Zeit, die von Gewalt und Rassentrennung, aber gleichzeitig viel Humor und wahrer Menschlichkeit geprägt ist. So müssen sie ihre Reise nach dem Negro Motorist Green Book planen, einem Reiseführer für afroamerikanische Autofahrer, der die wenigen Unterkünfte und Restaurants auflistet, die auch schwarze Gäste bedienen. Quelle: Verleih

GenreDrama
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Jahr2018
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LandUSA
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Länge130 Minuten
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FilmstartDo, 31.01.2019
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DarstellerViggo Mortensen, Mahershala Ali, Linda Cardellini
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RegiePeter Farrelly
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DrehbuchNick Vallelonga, Brian Hayes Currie
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OriginaltitelGreen Book

Bewertungen

Sa, 16.02.2019 von 8martin
Der Rassismus des Südens4 Sterne
Der Titel bezieht sich auf ein kleines Buch (Negro Motorist Green Book) in dem Hotels und Restaurants verzeichnet sind, in denen Farbige absteigen können bzw. bedient werden. Wir sind in den 60er Jahren, als der farbige Pianist Dr. Don Shirley (Mahershala Ali ) und sein Chauffeur Tony Lip (Viggo Mortensen) durch die Südstaaten der USA auf Konzerttournee sind. Zwei Typen wie sie unterschiedlicher nicht sein können – nicht nur wegen der Hautfarbe. Tony war Türsteher, ist italienischer Abstammung, verheiratet mit Dolores (Linda Cardellini) und Vater von zwei Söhnen. Sein hervorstechendstes Merkmal ist, dass er ein Proll ist, wie er im Buche steht. Er frisst wie ein Schwein und Probleme löst er mit einem Faustschlag. Seine Ansichten kann man durchaus in der Nähe von Rassismus ansiedeln. Dr. Shirley hingegen ist ein Intellektueller, ein distinguierter Musiker mit guten Manieren und äußerst sensibel. Er hat homosexuelle Neigungen, ein Außenstehender am Rande der Gesellschaft. Allein schon durch Sprache und Wortwahl liegen Welten zwischen ihnen. Was den beiden auf ihrem Road Movie alles passiert wird unterhaltsam erzählt. Durch denkwürdige Events bezüglich des ortsansässigen Rassismus bekommt der Film Tiefe (z.B. Toiletten nur für Weiße, Verhaftung aus niedrigen Motiven heraus und Schikanen der Polizei und des Personals etc.). Don Shirley diktiert Tony die Briefe an Ehefrau Dolores und das Drehbuch bietet amüsante Varianten von bekannten Zitaten z.B. eins von JFK. Das interessante ist, dass sich beide gegenseitig beeinflussen und sogar leicht verändern. Tony erkennt die brutale Engstirnigkeit der Südstaatler, weil es gegen seinen Freund Don geht und Shirley variiert sein Konzertprogramm von Klassik zu Jazz. Es ist die Gegend in der Nat King Cole einst fast totgeprügelt wurde. Der Score besteht aus Klassikern von Little Richard, Chubby Checker, Aretha Franklin u.v.a. – also beinahe auch ein Musikfilm mit rassistischen Untertönen auf dem Prüfstand und einem versöhnlichen Ende.War diese Bewertung hilfreich?
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