Gespenster

In regelmäßigen Abständen reist Françoise zurück nach Berlin - wo sie ihre Tochter zu finden hofft, die hier vor Jahren entführt wurde. Ihr Mann Pierre ist ihr dabei eine Stütze. Zeitgleich lernt die in einem Wohnprojekt untergebrachte Nina die Diebin Toni kennen - gemeinsam ziehen die beiden durch die Stadt, erleben den Augenblick des Lebens ohne Konsequenzen und ohne Ängste. Als Françoise die beiden Mädchen trifft, ist sie der festen Überzeugung in Nina ihre Tochter wieder zu erkennen. Regisseur Christian Petzold ist ein eindrucksvoller Film gelungenen mit Einblicken in die Charaktere dreier unterschiedlicher Frauen ohne das der Zuschauer in die Rolle des Voyeurs gedrängt wird.