Engagierte Bauern, Wirtschaftsphilosophen, Pioniere der ökologischen Landwirtschaft, Ernährungswissenschaftler, Agraringenieure, Umweltwissenschaftler, Kolchosenleiter und Repräsentanten der Landlosenbewegung MST in Brasilien sprechen über die globale Landwirtschaft. Heute geht es nicht mehr um Ernährung und das Wohl des Menschen, sondern um Gewinnmaximierung. Die Wiederherstellung der Saatenvielfalt und Verbesserung der Bodenqualität ist eine Überlebensfrage. Coline Serreau kehrt zu ihren dokumentarischen Wurzeln zurück und zeigt lokale Alternativen zum globalen Raubbau an Ressourcen in ihrem aufschlussreichen Dokumentarfilm, der über ''We Feed the World'' hinausgeht. Sie setzt nicht auf Horrorbilder, sondern auf sehr akribisch dargelegte Fakten. Das informative Werk setzt weniger auf die Kraft der Bilder als auf die der Worte, auch wenn Aufnahmen wie die von zu Tode gepflügter und im Gegensatz dazu von lockerer, von Mikroben bevölkerter Erde den Wahnsinn hautnah vermitteln. Jede inhaltliche Aussage der engagierten Protagonisten kann man unterstützen, nur kann der Informations-Overkill auch erschöpfen. Quelle: Blickpunkt:Film
Genre | Dokumentation |
Jahr | 2010 |
Land | Frankreich |
Länge | 113 Minuten |
Filmstart | Do, 20.01.2011 |
Darsteller | Pierre Rabhi, Claude Bourguignon, Lydia Bourguignon |
Regie | Coline Serreau |
Originaltitel | Solutions locales pour un désordre global |
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