Der zwölfjährige Veysel, halb Kurde, halb Türke, ist mit seiner Familie nach Wien geflüchtet und muss dort nun von Null beginnen. Seine dürftigen Sprachkenntnisse machen ihn schnell zum Außenseiter und Problemschüler. Auch zuhause läuft es für den Jungen nicht gut: Sein älterer Bruder und sein Vater liefern sich fast täglich heftige Streitereien. Veysels einziger Lichtblick ist seine Mitschülerin Ana, in die er heimlich verliebt ist. Um Ana zu imponieren will er ein bekanntes türkisches Gedicht auf Deutsch vortragen. Doch dann geht alles schief. Hüseyin Tabak, der niemand geringeren als Cannes- und Oscar-Gewinner Michael Haneke zum Mentor hatte, legt ein überraschend herzergreifendes Spielfilm-Debüt hin, das gleichermaßen poetisch, bildstark und einfühlsam ist. Dem jungen Regisseur gelingt dabei eine Art magischer Realismus, bei dem er intuitiv und wohl dosiert fantastische Momente platziert. Hinzu kommt eine stimmungsvoll eingesetzte Musik, die die Entwicklung der Geschichte zusätzlich trägt. Damit beweist Tabak sein Potenzial und lässt auch in Zukunft auf weitere Filmerfolge hoffen. Quelle: Blickpunkt:Film
Genre | Jugenddrama |
Jahr | 2012 |
Land | Österreich, Türkei |
Länge | 86 Minuten |
Filmstart | Do, 03.04.2014 |
Darsteller | Nazmi Kirik, Abdulkadir Tuncer, Lale Yavas |
Regie | Hüseyin Tabak |
Drehbuch | Hüseyin Tabak |
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