Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt die 50-jährige Anne Estland und nimmt einen Pflegejob bei der reichen, aus ihrer Heimat stammenden Witwe Frida an, die seit Jahrzehnten in Paris wohnt und nach einem lockeren Lebenswandel nur noch Kontakt zu ihrem jüngeren Ex-Lover hat. Bis es zwischen den beiden Frauen, die nur ihre Herkunft, die Einsamkeit und Liebe zu Paris verbindet, zur Annäherung kommt, muss Anne Demütigungen und Launen aushalten und an die Grenzen ihrer Geduld gehen. Der Estländer Ilmar Raag lässt Erinnerungen an seine Mutter in die anrührende Geschichte einfließen. Die etwas spröde Inszenierung funktioniert wegen der starken Darsteller. Jeanne Moreau zeigt sich mutig zwischen Zärtlichkeit und Bösartigkeit, das gequälte Lachen ihrer Figur übertönt deren Leid. Laine Mägi kann ihr in großer Zurückgenommenheit schauspielerisch Paroli bieten und Patrick Pineau als Ex-Lover hält die Waage zwischen Distanz und Zuneigung. Ein sanfter Film, der sich ins Herz des Zuschauers schleicht. Quelle: Blickpunkt:Film
Genre | Drama |
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Jahr | 2012 |
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Land | Frankreich, Belgien, Estland |
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Länge | 94 Minuten |
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Filmstart | Mi, 17.04.2013 |
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Darsteller | Patrick Pineau, Laine Mägi, Jeanne Moreau |
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Regie | Ilmar Raag |
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Drehbuch | Agnès Feuvre, Lise Macheboeuf |
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Originaltitel | Une Estonienne à Paris |
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