Genre | Komödie |
Jahr | 1984 |
Land | USA, BRD |
Länge | 89 Minuten |
Darsteller | John Lurie, Eszter Balint, Richard Edson |
Regie | Jim Jarmusch |
Originaltitel | Stranger than Paradise |
Mi, 27.06.2018 von 8martinSehr seltsamEin Arthouse Special von Jim Jarmusch, das er in drei Kapitel einteilt:1. Die neue Welt, 2. Ein Jahr später und 3. Das Paradies. Der offene Schluss ergeht sich in Andeutungen, die Anlass zu Interpretationen bieten. Sind die drei Personen endlich im Paradies (Florida) angekommen? Vielleicht jeder in seinem eigenen?! Obwohl niemand einen Plan hat. Cousine Eva (Eszter Bálint) kommt gerade aus Budapest nach Amerika, der schönen ‘Neuen Welt‘ und wohnt bei Cousin Willie (John Lurie). Beide mögen sich nicht. Es herrscht Eiszeit, Gleichgültigkeit und Langeweile. Willie und sein Freund Eddie (Richard Edson) besuchen spontan Eva bei Tante Lotte in Cleveland. Das Wetter passt zur Handlung: Schnee, Wind und Nebel. Im dritten Teil fahren alle drei nach Florida ins Paradies. Sie haben Pech und dann Glück beim Rennen. Eva bekommt irrtümlicherweise Geld von einem Dealer. Am Ende sind alle drei allein. Genau weiß man das nicht so genau, wo Eva und Willie abgeblieben sind. Der Titel verrät uns: es ist seltsamer als das Paradies. Viel seltsamer. Macht das den Kult aus? Oder ist es die stringente Story, die distanzierte emotionslose Kamera? Das kalte s/w oder das Dolce Farniente von Losern, die sich ohne Ziel durchs Leben schlagen. Für mich sind es die Stilmittel, die bleiben.War diese Bewertung hilfreich? |
Teilen