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Jane Eyre OmU

Jane Eyre OmU4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Romanze, UK, USA 2011
Jane Eyre  OmU

Eine der ergreifendsten Liebesgeschichten der Weltliteratur in Aufsehen erregendem, neuem Gewand!Nach einer entbehrungsreichen Jugend im Waisenhaus tritt die 18-jährige Jane Eyre eine Stelle als Gouvernante auf dem entlegenen Landsitz Thornfield Hall an. Mr. Rochester, Herr des Hauses, ist ein knorriger und verschlossener Mann. Dennoch entbrennt Jane langsam aber sicher in stürmischer Liebe zu ihm. Er aber scheint zu ihrem großen Unglück eine andere zu bevorzugen. Außerdem gehen auf dem einsamen Anwesen in der wilden Moorlandschaft unheimliche und beängstigende Dinge vor sich, die dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit erahnen lassen …Regie-Shootingstar Cary Fukunaga, dessen Erstling SIN NOMBRE international für Furore sorgte, bringt Charlotte Brontes berühmten viktorianischen Liebesroman ausgesprochen unviktorianisch, frisch und aufregend auf die Leinwand. Neben etablierten Größen wie Oscar-Preisträgerin Judi Dench und Golden Globe-Gewinnerin Sally Hawkins unterstützen ihn dabei zwei der angesagtesten Newcomer des internationalen Kinos: Hauptdarstellerin Mia Wasikowska, die gerade in Tim Burtons ALICE IM WUNDERLAND brillierte, und Michael Fassbender, der zuletzt in Quentin Tarantinos Blockbuster INGLOURIOUS BASTERDS zu überzeugen wusste.

GenreDrama, Romanze
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Jahr2011
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LandUK, USA
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Länge120 Minuten
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FilmstartDo, 01.12.2011
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DarstellerMia Wasikowska, Michael Fassbender, Jamie Bell, Sally Hawkins
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RegieCary Fukunaga
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DrehbuchCharlotte Brontë (Roman), Moira Buffini (Drehbuch)
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OriginaltitelJane Eyre

Bewertungen

Mi, 09.03.2016 von 8martin
Romanze ohne Schmalz4 Sterne
Der vielleicht am häufigsten verfilmte Roman von Charlotte Brontë erhält hier von Cary Fukunaga fast so etwas wie eine Neuinterpretation. Angeführt von zwei großartigen Hauptdarstellern Mia Wasikowska und Michael Fassbender kann sich auch das übrige Ensemble durchaus sehen lassen. (Sally Hawkins, Imogen Poots u.v.a.). Die Handlung ist geschickt zerschnitten, bis sich Vergangenheit und Gegenwart wiedertreffen. Janes Vorgeschichte wird nur kurz beleuchtet, aber mit ersten deutlichen Hinweisen auf ihren Charakter: offen, freimütig, hilfsbereit und hart im Nehmen aber auch zart im Gefühl. Atmosphärisch ist der Film meist in blasses Grau oder überhaupt düstere Farben gehüllt und erhält gelegentlich einen Anflug von Horror. Neben der Landschaft, die der Heimat der Vorlage gut nachempfunden und großartig ins Bild gesetzt wurde, gibt es hier breiten Raum für die Dialoge, was den Film ganz nah an die eine der Bronté Schwestern heranrückt. Fukunaga stellt Jane viel deutlicher als im Roman zwischen zwei Männer: ihre große Liebe Sir Rochester (Fassbender) und den Geistlichen John Rivers (Jamie-Billy-Elliot-Bell). Klar für wen sie sich am Ende entscheidet. Aber da gibt es noch Ehehindernisse, die hier wie Überraschungsschocker in die Handlung eingebaut sind. Bigamie steht im Raum. Als guten Geist des Hauses Rochester sehen wir Judi Dench, die am Ende Jane gute und schlechte Nachrichten überbringt und den Zuschauer darüber aufklärt, was passiert war. Einen Aspekt, den Charlotte Bronté immer wieder betonen, ist auch hier enthalten: Janes Unabhängigkeit und finanzielle Selbständigkeit. Sie arbeitet als Erzieherin und Dorfschullehrerin. Und im Sinne von Charles Dickens wird ihr da noch nachgeholfen: sie erbt eine große Summe. Das passt gerade, denn Rochesters Haus liegt in Schutt und Asche. Manchmal sitzt da auch ein Schalk in Charlotte Brontés Nacken, wenn man Sätze hört wie ‘Die Schönheit des Mannes liegt in seiner Kraft.‘ Schön, dass es noch solche Filme gibt.War diese Bewertung hilfreich?
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