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Das brandneue Testament (mit Kurzvorfilm)

Das brandneue Testament (mit Kurzvorfilm)4 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, B, F, L 2015
Das brandneue Testament (mit Kurzvorfilm)

Gott ist ein Misanthrop, der zusammen mit seiner Frau und Tochter Ea in einer Plattenbausiedlung in Brüssel wohnt und seine Zeit damit verbringt, die Menschheit mit immer neuen Einfällen zu quälen. Lediglich sein Sohn JC hat den Absprung geschafft und sich unter die Menschen gemischt, um seine frohe Botschaft zu verbreiten. Eines Tages flüchtet auch Ea, um es ihrem Bruder gleich zu tun und sich sechs Apostel zu suchen, die ein brandneues Testament aufsetzen sollen. Zuvor zerstört sie den göttlichen Computer. Nicht ohne noch allen Menschen ihr jeweiliges Todesdatum per SMS zu schicken.

GenreKomödie
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Jahr2015
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LandB, F, L
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Länge115 Minuten
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FilmstartDo, 03.12.2015
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DarstellerPili Groyne (Ea), Benoît Poelvoorde (Gott), Marco Lorenzini (Victor), François Damiens (François), Serge Larivière (Marc), Laura Verlinden (Aurélie), Catherine Deneuve (Martine), Didier De Neck (Jean-Claude)
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RegieJaco van Dormael
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OriginaltitelLe tout nouveau testament

Bewertungen

Mo, 11.01.2016 von 8martin
Der böse Gott4 Sterne
Gott existiert und lebt mit Frau und Tochter in Brüssel. Das ist der Ausgangspunkt für diese Groteske. Die Komik kommt von der Tatsache, dass hier alles ins Gegenteil verkehrt wird. Alles entwickelt sich anders als erwartet. Hier ist Gott (Benoit Poelvoorde) nicht ein Liebender sondern ein Hassender. Er säuft, randaliert und tyrannisiert seine Familie. Tochter Éa (Pili Groyne), die die ganze Geschichte erzählt, hält es zu Hause nicht aus und haut ab, nicht ohne vorher Gottes PC zu manipulieren. Sie begibt sich auf die Suche nach weiteren Aposteln (optische Ergänzungen zu Da Vincis Abendmahl). Viele nette Ideen – vor allem die vom cholerischen Gott – bieten amüsante Unterhaltung. Der Knaller ist natürlich Catherine Deneuve im Bett mit einem Riesengorilla. Daneben kommen aber auch schon mal zartfühlende Elemente zum Tragen, wenn die kleine Éa in die Menschen hineinhört. Außer der inneren Klassik bietet der Score sehr abwechslungsreiche Songs von Jacque Brel bis Adamo. Ein Pluspunkt dieses Films ist die Tatsache, dass er grenzenlose Überraschungen enthält, aber stets bei aller Absurdität mit einem Bein am Boden bleibt, Bibel her oder hin. Und das konsequent durchhält. Und am Ende wird sogar noch einer draufgesetzt, wenn Frau Gott (unglaublich Yolande Moreau) nicht nur den Stecker von Gotts PC zieht, weil sie staubsaugen muss, sondern auch noch alles neu und besser macht, als es unter ihrem Mann dem gemeingefährlichen Loser war. Ein intelligenter Spaß keineswegs für bibeltreue Christen, aber vielleicht für einen Auslands Oscar.War diese Bewertung hilfreich?
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