Tagsüber schwänzen sie die Schule und hängen am Strand ab, nachts tanzen sie in den Clubs von L.A. Die Teenagerclique um Rebecca und Kumpel Mark ist immer auf der Suche nach dem ultimativen Thrill. Da entdecken sie einen neuen Kick: Sie brechen in leerstehende Ha?user von Hollywood-Stars ein. Gemeinsames 'Shoppen' mit Nicki, deren Schwester Sam und Freundin Cleo in Beverly-Hills-Luxusvillen ist nun angesagt. Die Eltern sind ahnungslos, die Freunde voller Bewunderung und von den Cops ist (zunächst) nichts zu sehen. Ein gefährlicher Tanz auf dem Vulkan.
Genre | Komödie |
Jahr | 2013 |
Land | USA |
Länge | 91 Minuten |
Filmstart | Do, 15.08.2013 |
Darsteller | Emma Watson, Leslie Mann, Taissa Farmiga |
Regie | Sofia Coppola |
Drehbuch | Sofia Coppola, Nancy Jo Sales |
Originaltitel | The Bling Ring |
Mo, 09.09.2013 von 8martinDie KlamottenklauerÜber 95 % des Films zeigt Einbrüche einer gelangweilten Jugendgang in Luxusvillen der Superreichen. Hier werden Klischees bedient. Die Kids klauen, kiffen und saufen, die Reichen sind sorglos (Schlüssel liegt unter der Matte), die Erwachsenen sind extrem dämlich und frönen ihrer extrovertierten Esoterik und die Ordnungshüter treten erst in den letzten zehn Minuten auf. Man fragt sich, was die die ganze Zeit eigentlich gemacht haben in Zeiten von Videoüberwachung und Fingerabdrücken. Sophia Coppolas Drehbuch, das auf einer wahren Begebenheit beruht, hat sie bewusst ausgeklammert. Die Dauerklauerei ist äußerst langweilig gestaltet, denn es wird ständig in teuren Modeartikeln gewühlt. Wir bewegen uns auf dem Niveau der Boulevard Presse. Und das hat das meist junge Publikum genossen. Und wenn dann ganz am Ende zwei Interviews mit den Beteiligten Diebinnen kommen, die ihre Geschichte an Glamourmagazine verhökern und dabei keinen Balken gerade sein lassen in Punkto Wahrheit, ist das für eine ironische Betrachtungsweise zu dürftig. Und wurde auch so nicht verstanden. Trotz der kurz erwähnten Verurteilung ersteht der Eindruck die Kids seien doch nochmal davongekommen. Und das könnte alles in allem für die Kids, die ihren Idolen räumlich nahkommen und rein äußerlich ähnlich aussehen wollen, eine Ermutigung sein. So nach dem Motto ‘Klau was, dann bist du was!‘ Eine zweifelhafte Aussage, die eigentlich das Lebensgefühl der Beteiligten nur verifiziert: das Leben ist sooo langweilig. Und Klischees kennt man ja, sonst wären es ja keine. Ein Film, den die Welt also nicht braucht.War diese Bewertung hilfreich? |
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