Dieser Film zeigt in drei Episoden italienische Frauenbilder von gestern, heute und morgen. Er erzählt die Geschichte der armen Adelina aus Neapel, der gelangweilten Industriellengattin Anna aus Mailand und der Prostituierten Mara, gespielt von Sophia Loren, aus Rom.
Genre | Komödie |
Jahr | 1963 |
Land | Italien, Frankreich |
Länge | 118 Minuten |
Darsteller | Sophia Loren, Marcello Mastroianni, Aldo Giuffrè |
Regie | Vittorio De Sica |
Originaltitel | Ieri, oggi, domani |
Di, 04.08.2015 von 8martinDreimal SophiaDrei sehr unterschiedliche Episoden, in denen die beiden italienischen Superstar Sophia Loren und Marcello Mastroianni brillieren. Drei Perlen der italienischen Komödie. Die Loren stellt drei verschiedene Frauentypen dar. Ihre Ganzrolle im ersten Teil ‘Adelina‘ ist die der Supermama, die durch ständige Schwangerschaften dem Gefängnis zu entgehen versucht. Eine typische italienische Präkariatskomödie, in der die ganze Nachbarschaft an allen Familienereignissenn teilnimmt, egal ob es sich um den Gerichtsvollzieher oder um eine Liebesaffäre handelt. In ‘Anna‘ spielt sie eine gelangweilte Millionärsgattin, die mit ihrem Geliebten eine Spritztour macht. Eine Panne offenbart ihre hohle Oberflächlichkeit und die Distanz zu ihrem Lover. Und in ‘Mara‘ ist sie eine Edelnutte, die einen Novizen (Giovanni Ridolfi) vorübergehend vom rechten Weg abbringt. Selten ist Vittorio de Sica eine Situationskomik so gelungen wie hier mit Sophias legendärem Striptease. Der so toll war, dass sie es 1975 unter Capitani nochmal versuchen durfte – und es auch nicht geschafft hat, Marcello zu verführen. Selten sprühten Sophia und Marcello so vor Spielfreude. Ein himmlisches Vergnügen, das nicht nur in den 60er Jahren Freude bereitet hat. Das ist Comedy at its best. Volkstümlich, vornehm, lose locker. Nur der Titel ist so weit gefasst, dass er sich selbst umarmt.War diese Bewertung hilfreich? |
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