Genre | Drama |
Jahr | 1967 |
Land | USA |
Länge | 111 Minuten |
Darsteller | Gene Wilder, Faye Dunaway, Warren Beatty |
Regie | Arthur Penn |
Originaltitel | Bonnie and Clyde |
Mi, 13.06.2018 von 8martinRauben, morden, lieben...Dieser Klassiker ist Kult und steht ganz oben auf der Liste des Genres. Nicht nur weil Gangsterfilme immer Konjunktur haben, auch nicht weil ein hervorragendes Drehbuch neben Spannung, Witz und sozialen Aspekten ein wahres Füllhorn von Informationen enthält (abgesehen von der wahren Geschichte), vielleicht weil wir das sympathischste Gangsterpärchen der Filmgeschichte sehen (Faye Dunaway und Warren Beatty) mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und einem familiären Umfeld mit Bruder Buck (Gene Hackman) und Schwägerin Blanche (Estelle Parsons), das zum Gesamtbild passt und gleichzeitig den Untergang des Duos einleitet. Die Liebesgeschichte läuft neben Mord und Überfall so ganz nebenbei mit und trägt dazu bei, dass wir jegliches Unrechtsempfinden ablegen. Die Sympathie für die Gangster-Helden verzaubert und vernebelt die Sinne der Zuschauer. Echt gute Laune Szenen (das Kidnapping von Gene Wilder und Freundin). Hier werden sogar Witze erzählt und man spürt, dass aufgesetzte Ausgelassenheit haarscharf neben einer tödlichen Optionen liegt. Bonnies Gedicht über die Gang bringt eine zusätzliche Qualitätskomponente ins Spiel. Und es gibt ernste, nachdenkliche Aspekte, wenn die Gang z.B. Bonnies Mutter besucht, die den Lebenswandel ihrer Tochter recht kritisch sieht. Rasante Querfeldeinfahrten und mehrere Riesenballereien komplementieren die Handlung. Bis hin zum absoluten Finale, das ohne Musik und Ton das Geschehen in Slomo verewigt. Die Heroen werden vom Kugelhagel durchlöchert. Danach herrscht Stille.War diese Bewertung hilfreich? |
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