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Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)

Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)4 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, USA 2014
Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)

Riggan Thomson zehrt vom vergangenen Ruhm als Darsteller des Superhelden 'Birdman'. Er will sich mit einem von ihm inszenierten Stück einer Raymond Carver Story am Broadway als ernsthafter Künstler beweisen. Nachdem sein Hauptdarsteller von einem Scheinwerfer getroffen wurde, findet Riggan einen populären Ersatz, der jedoch ein größeres Ego als Riggan hat und es mit dem Method Acting zu ernst nimmt. Ärger und Alpträume bescheren dem ehrgeizigen Regisseur neben den Kosten auch Ex-Frau und Geliebte, eine knallharte Kultur-Kritikerin und seine Tochter.

GenreKomödie
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Jahr2014
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LandUSA
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Länge120 Minuten
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FilmstartDo, 29.01.2015
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DarstellerMichael Keaton, Zach Gaifianakis, Edward Norton
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RegieAlejandro González Iñárritu
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OriginaltitelBirdman

Bewertungen

Mi, 08.04.2015 von 8martin
Der Vogelmann4 Sterne
Wenn man bereit ist, dem Regisseur Inarritu zu folgen, kann man in diesem Film ins Land der Fantasie gelangen, wo alles möglich ist – auch wie ein Vogel fliegen. Wenn man das ist, wird man den Film für groben Unfug halten. Eine Reihe von durchgeknallten Typen arbeiten sich aneinander ab, bis sich der Hauptdarsteller (ganz großartig Michael Keaton, das muss jeder zugeben) die Nasenspitze wegschießt. Und falls man glaubt, den Film verstanden zu haben, sollte man sich gedanklich mit seinem Untertitel beschäftigen. Ahnungslosigkeit kann eine Tugend sein, wenn man wie Riggan Schauspieler aus dem Bauch heraus ist. Da wiegen dann die menschlichen Schwächen nicht allzu schwer. Und wenn die Glanzzeit vorüber ist, redet der Bruder Innerlich immer noch mit Birdman und steuert seine Handlungsweise. Dazu kann auch fliegen gehören. Zuvor haben wir schon gesehen, dass Birdman Riggan ‘Möbel rücken‘ kann, geschieden ist, seine Tochter Sam (Emma Stone) vernachlässigt hat und hinter jedem Rock (hier vor allem Andrea Riseborough) her ist, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Allein seine Ex Sylvia (Amy Ryan) versteht ihn – und hält sich deshalb auch phasenweise von ihm fern. Sein Kollege Mike (ebenso grandios Edward Norton) profiliert sich als Birdmans Alter Ego und würde Kollegin Lesley (Noami Watts) am liebsten auf der Bühne vernaschen. Zwischen diesen ganzen Turbulenzen ragt nur eine Szene heraus, die man so für sich genommen verstehen kann. Riggan/Birdmans Gespräch mit der Rezensentin der Times Tabitha (Lindsey Duncan). Gnadenlos, unerbittlich vernichtend. Bleibt die Frage nach dem offenen Schluss: Ist Birdman geflogen oder nicht? Sam schaut aus dem Fenster und lächelt…Anspruchsvoll!War diese Bewertung hilfreich?
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