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Philomena OmU

Philomena OmU5 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Großbritannien, Frankreich, USA 2013
Philomena OmU

Philomena Lee ist eine resolute, lebenlustige Frau aus einfachen, irischen Verhältnissen. Am 50. Geburtstag ihres Sohnes offenbart sie ihrer Tochter ein lang gehütetes Geheimnis. Als junges Mädchen bekam sie ein Baby. Die Nonnen, in deren Obhut ihr Vater sie abgeschoben hatte, zwangen sie, es zur Adoption freizugeben. Ihr größter Wunsch ist es, zu wissen, ob er ein gutes Leben führt. Philomenas Tochter bittet den zynischen Fernsehjournalisten Martin Sixsmith, ihrer Mutter bei der Suche nach dem verlorenen Sohn zu helfen. Regisseur Stephen Frears kehrt mit der Tragikomödie zur Hochform von ''Die Queen'' zurück. Er und die Drehbuchautoren Steve Coogan und Jeff Pope greifen ein brisantes und bitterernstes Thema auf, das bereits Peter Mullan in ''Die unbarmherzigen Schwestern'' behandelte, ziehen es aber ganz anders auf: als charmanten Crowdpleaser, in dem die Balance zwischen Tragik und Komik stimmt, Judi Dench und Coogan (er agiert auch als Produzent) sich als gegensätzliche Typen perfekt ergänzen und die Dialoge pointiert sind. Quelle: Blickpunkt:Film

GenreDrama
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Jahr2013
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LandGroßbritannien, Frankreich, USA
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Länge98 Minuten
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FilmstartDo, 27.02.2014
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DarstellerJudi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark
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RegieStephen Frears
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DrehbuchSteve Coogan, Jeff Pope

Bewertungen

Fr, 07.03.2014 von 8martin
Die Suche5 Sterne
Stephen Frears hat ein warmherziges Drama abgeliefert, das auf einer wahren Begebenheit beruht und das hauptsächlich von der titelgebenden Hauptfigur Judi Dench ausdrucksstark getragen wird. Nach 50 Jahren sucht eine Mutter ihren Sohn, den die Nonnen ihr damals, weil sie unverheiratet war, weggenommen und verkauft haben. Die ‘unbarmherzigen‘ Magdalen Sisters, die jedes Kind in Irland kennt, werden erwähnt und eine Assoziation zum Film von Peter Mullen drängt sich auf. Die gemeinsame Suche mit dem Journalisten Martin (Steve Coogan) ist ein Roadmovie, das vom Gegensatz der beiden Hauptfiguren lebt. Alter, Geschlecht und Bildung können kaum unterschiedlicher sein. Darauf basiert der Witz der Dialoge. Und das verhindert wiederum, dass es eine Herz-Schmerz-Geschichte wird. Außerdem nimmt der Handlungsverlauf immer wieder neue, unerwartete Wendungen und macht das ganze Unternehmend zusehends spannend. Frears spart nicht mit Kritik an der katholischen Kirche. Doch weil Philomena lange Zeit eine gläubige Christin war, versucht sie immer wieder mit verständnisvollen Gegenargumenten die kirchliche Position zu verteidigen. Der Szene im Beichtstuhl erhält da eine zentrale Bedeutung für ihren Sinneswandel. Und selbst nachdem fast alles geklärt und das Schicksal des Sohnes erforscht ist, legt Frears noch eine emotionale Schippe menschlicher Größe drauf. Das irische Symbol der Harfe führt Philomena und Martin nochmals in das Kloster des Grauens zurück. Die damals verantwortliche Schwester zeigt keinerlei Gesinnungsänderung und beharrt auf ‘Sünde‘. Philomena kann ihr schweren Herzens vergeben. Damit erhält eine zentrale Aussage des Films eine generelle Bedeutung: Verzeihen ist einen Eigenschaft, die nur der Mensch hat und die wertvoller ist als Rache und ideologischer Starrsinn.War diese Bewertung hilfreich?
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