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Madame Mallory und der Duft von Curry

Madame Mallory und der Duft von Curry4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, USA 2014
Madame Mallory und der Duft von Curry

Nach einer Tragödie versucht die indische Kadam-Familie um den Patriarchen Papa in Europa einen Neuanfang. Der Zufall führt den Familienverbund in eine südfranzösische Gemeinde, wo es sich Papa in den Kopf setzt, ein indisches Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite des piekfeinen, mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Edelrestaurants 'La Saule Pleureur' zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles andere als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hassan entschließt, bei Madame in die Lehre zu gehen.

GenreDrama
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Jahr2014
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LandUSA
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Länge122 Minuten
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FilmstartDo, 21.08.2014
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DarstellerHelen Mirren, Om Puri, Charlotte Le Bon
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RegieLasse Hallström
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DrehbuchSteven Knight, Richard C. Morais
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OriginaltitelThe Hundred-Foot Journey

Bewertungen

Sa, 13.09.2014 von 8martin
Der Koch der ' Sterne'4 Sterne
Köstliche Speisen sind ebenso eine Augenweide wie die wunderschöne Landschaft und dazu noch ein Koch Hassan (Manish Dayal), der die ‘Sterne‘ vom Himmel kocht. Es beginnt wie viele der üblichen Einwanderungsgeschichten – hier ist es eine Familie aus Mumbai – aber in der zweiten Hälfte gewinnt der Plot deutlich an Qualität. Nicht nur wegen des Hoyerswerda-Symptoms, dem Madame Mallory (Helen Mirren) plötzlich die Rote Karte zeigt, sondern jetzt geht es im Krieg der Töpfe auch emotional ergreifend weiter. Der Film gerät nie zur Schmonzette – er kommt ganz ohne Sex aus – weil eine Doppelfreundschaft/Liebesbeziehung immer wieder gebremst wird durch die Kunst des Kochens und ein vorübergehendes Aufeinander zugehen. Es geht hier wirklich hauptsächlich um die Gabe, Speisen kunstvoll zuzubereiten. Die Rivalität der Alten: Madame und Hassans Vater (Om Puri) ist leichter zu beseitigen. Sie kümmern sich um den geschäftlichen Teil. Doch der Spagat zwischen Liebe und Erfolg im Beruf zwischen Hassan und Marguerite (erfrischend neu Charlotte Le Bon) vermeidet den Schmalztopf, ohne Gefühle zu unterdrücken. Sie werden nur hinausgezögert, als verlängertes Vorspiel sozusagen. Helen Mirren gibt eine gehörige Portion französischer Arroganz dazu, leitet aber auch gleichzeitig mit ihrer Aktion die Wende zu einem tollen, gehaltvollen Film ein. Ausländerfeindlichkeit wird der Kampf angesagt und Vorurteile werden revidiert. Vielleicht schätzt der Autor die Situation in Frankreich etwas zu optimistisch ein, dann ist es eben ein hoffnungsvoller Wegweiser. Die Vorhersehbarkeit tut dem Ganzen keinen Abbruch, weil man es ja nichts anderes erwartet. Aber wie es herbeigeführt wird, ist große Klasse. Wunderschön, anrührend und mit einer Message.War diese Bewertung hilfreich?
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