Genre | Abenteuer |
Jahr | 1962 |
Land | USA |
Länge | 157 Minuten |
Darsteller | John Wayne, Hardy Krüger, Elsa Martinelli |
Regie | Howard Hawks |
Drehbuch | Harry Kurnitz (Geschichte), Leigh Brackett |
Originaltitel | Hatari! |
Di, 27.12.2016 von 8martinGefahr!Ein Familienfilm für Tierfreunde, obwohl es um Tierfänger geht. Aber die gehen so liebevoll mit den wilden Tieren um, dass man ihnen das nicht anlastet und am Ende bewerkstelligen drei kleine Babyelefanten sogar noch das Happy End. John Wayne ist der Platzhirsch und bietet hier eine Rarität seiner schauspielerischen Karriere: nie hat er sich so zum Affen gemacht wie hier (z.B. eine Schüssel Ziegenmilch über den Kopf gestülpt!). Ansonsten steckt der Film voller Klischees vor allem aus der Machowelt. Nur zwei Frauen konnten sich in diesem reinen Männerfilm behaupten: Brandy (Michèle Girardon), die Tochter des früheren Besitzers der Fangstation und die Fotografin Dallas (Elsa Martinelli), die für John reserviert ist. Nach erfolglosem Balzgehabe um Brandy von Kurt (Hardy Krüger) und Charles (Gérard Blain) bekommt sie doch Pockets (Red Button), der bis dahin die Rolle des Dorfdeppen übernommen hatte. Dem Regisseur ging es wohl im Wesentlichen außer um die Tierwelt um echte Männerfreundschaft innerhalb einer kleinen geschlossenen Gruppe. Nach Wettschießen und Tänzen der Eingeborenen werden auch mal Tiere mit Lasso und Schlinge gefangen. Das sind noch die besten Szenen. Das meiste der Geschichte wirkt allerdings arg konstruiert und enthält Herzschmerz der einfachen Art. Der Affenfang mit Netz und Rakete ist ein Gag, die Musikeinlage aus dem Depot. Nicht zu verwechseln mit dem Score von Henry Mancini. Sein ‘Elephant Walk‘ ist ein Klassiker, einen Titel den manche auf den ganzen Film ausdehnen möchten.Ich finde, diese 'Gefahr' besteht nicht.War diese Bewertung hilfreich? |
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