Di, 16.12.2025, 18:15 Uhr - 20:15 Uhr | Sky Cinema Classics
Hollywood-Ikone James Dean spielte in dem Familiendrama seine erste Hauptrolle: Cal leidet unter der Ablehnung seines Vaters. Er wagt einen letzten Versuch, sich dessen Liebe zu erkaufen. Ein Oscar!
| Genre | Familiendrama |
| Jahr | 1955 |
| Land | USA |
| FSK | 12 |
| Darsteller | Julie Harris (Abra), James Dean (Cal Trask), Raymond Massey (Adam Trask), Richard Davalos (Aron Trask), Burl Ives (Sam), Jo Van Fleet (Kate), Albert Dekker (Will), Lois Smith (Ann), Harold Gordon (Mr. Albrecht), Timothy Agoglia Carey (Joe), Mario Siletti (Piscora), Nick Dennis (Rantani), Lonny Chapman (Roy) |
| Regie | Elia Kazan |
| Autor | John Steinbeck |
| Musik | Leonard Rosenman |
| Originaltitel | East of Eden |
1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mo, 09.07.2012 von 8martinGiganten und GötterEs ist wohl von den drei James-Dean-Filmen derjenige, der einen mit seiner menschlichen Komponente am meisten packt.
Es geht um die Liebe in all ihren Variationen: Mutter-Sohn, Vater-Sohn, Bruder-Bruder sowie Jungs und Mädels. Die an der Entstehung des Films mitgewirkt haben (Steinbeck: Romanvorlage, Kazan: Regie) sind Giganten, der Hauptdarsteller James Dean ist ein Gott! Einer der Filme, die man bei begrenzter Fracht auf die besagte einsame Insel mitnehmen würde. Wenn man ihn nach Jahren wieder anschaut, ist es wie ein Wiedersehen mit guten, alten Freunden.
Allein die ersten Einstellungen sind genial. Man sieht nur eine Dame in schwarz und erfährt erst später wer sie ist. Daneben gibt es unvergessliche Bilder wie die im Eishaus, als Cal seinen Bruder Aaron und dessen Freundin Avra beobachtet oder wenn Cal und Avra innerlich auf einander zugehen. Die obere Körperhälfte wird von den Ästen einer Trauerweide verdeckt. Ganz zu schweigen vom Ende, das ein Anfang ist: der starre, großäugige Blick des Vaters (Raymond Massey) zur Zimmerdecke. Vorher durchläuft die Handlung die ganze Skala menschlicher Gefühle: ungerechtfertigte Eifersucht, maßlose Enttäuschung, Ehrgeiz, Trauer, aber auch überschwängliche Freude. Und all das geschieht auf der Suche nach Zuneigung. So ganz nebenbei bekommen die Kriegstreiber noch ihr Fett weg und es gibt eine Szene fürs Automobilmuseum: die erste Fahrstunde.
‘Jenseits von Eden‘ liegt zwar fern ab vom Paradies, gehört aber in den Film-Olymp.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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