Di, 06.01.2026, 11:35 Uhr - 12:55 Uhr | Sky Cinema Classics
Der Western, der Budd Boettichers Ruhm begründete: Banditen haben die Wells-Fargo-Station überfallen und die Frau des Ex-Sheriffs Ben Stride getötet. Stride sinnt auf Rache.
| Genre | Western |
| Jahr | 1956 |
| Land | USA |
| FSK | 16 |
| Darsteller | Randolph Scott (Ben Stride), Gail Russell (Annie), Lee Marvin (Masters), Walter Reed (John Greer), John Larch (Pate Bodeen), Donald 'Red' Barry (Clete), Fred Graham (Bodeens Handlanger), John Barradino (Clint), John Philips (Jed), Chuck Roberson (Mason), Stuart Whitman (Kavallerieleutnant) |
| Regie | Budd Boetticher |
| Musik | Henry Vars |
| Originaltitel | Seven Men From Now |
Mo, 16.09.2019 von 8martinJetzt sind es nur noch siebenDas Drama um den schwulen englischen König nach Vorlage von Marlowe hat Derek Jarman in eine zeitlose Tragödie um Liebe und Macht, Zuneigung und Sexualität, Treue und Verrat verarbeitet. In einer kahlen, monumentalen Ausstattung arbeitet er mit starken Verfremdungseffekten aus der Jetzt-Zeit: es wird geraucht und man ist modisch gekleidet. Es gibt kleine Spielroboter und Erschießungskommandos, Schwulendemos und echte Fotos. Der angenehme Höhepunkt dieser V-Effekte ist der Song von Annie Lennox und das Überraschendste der Weihnachtsbaum von Rocher. Daneben gibt es groteske Ballettszenen, in denen man ein Streichquartett sieht, aber eine Hammondorgel hört. Die abgewiesene Ehefrau (wunderschön Tilda Swinton) schmiedet eine Dreieropposition. Mit dem Heerführer teilt sie Thron und Bett - vorübergehend -und den Bruder des Königs beseitigt sie mit einem Vampirbiss. Den wahren Tod dieses Königs deutet Jarman nur im Traum an. Es ist dies die härteste Bestrafung für einen Homosexuellen und sie hinterlässt äußerlich keine Spuren. Von Marlowe bleiben eigentlich nur noch einige Dialoge übrig. Zeitlos genial, Arthouse total.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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