Fr, 02.01.2026, 08:55 Uhr - 10:55 Uhr | Warner TV Film
Billy the Kid und Pat Garrett waren früher die besten Freunde als sie beide im Wilden Westen auf ihren Pferden unterwegs waren doch die Situation hat sich geändert seit Garrett Sheriff in Lincoln County ist. Als Billy the Kid seine alte Bande zusammenstellt und Vieh von Rancher Chisum stiehlt wird Kopfgeld auf Billy ausgesetzt - und Sheriff Garrett soll seinen alten Freund ergreifen.
| Genre | Western |
| Jahr | 1973 |
| FSK | 16 |
| Darsteller | James Coburn, Kris Kristofferson, Richard Jaeckel, Katy Jurado, Chill Wills, Jason Robards |
| Regie | Sam Peckinpah |
| Originaltitel | Pat Garrett and Billy the Kid |
Di, 20.03.2018 von 8martinTod eines OutlawsDie beiden Jungs aus dem Titel waren früher einmal Räuber, jetzt ist Pat Garrett (James Coburn) Sheriff und Billy (Kris Kristofferson) ist ein gesetzloser Killer geblieben. Das Establishment hat die Amtsperson beauftragt den Unruhestifter zur Strecke zu bringen. Dabei wird deutlich, wie beide zwischen alter Freundschaft und neuem bzw. altem Job immer noch hin und hergerissen sind. Das hat Sam Peckinpah in wunderschöne Bilder verpackt. Die ausgelassenen Ballereien würden jedem Italo-Western alle Ehre machen. Aus der ansehnlichen Zahl von Nebendarstellern in diesem Spätwestern (1973) sind mir vier Figuren besonders aufgefallen: Katy Jurado als Mrs. Baker, die wir schon in ‘12 Uhr mittags‘ bewundern konnten, schlägt sich hier immer noch recht gut in der Männerwelt als Frau des Sheriffs durchs Leben. Die Ehefrau von Kristofferson, Rita Coolidge, die wir eher als Sängerin schätzen, spielt hier Billys Gangster Lilly und der Weltmeister der Nebenrollen, in denen er beeindruckte, †Harry Dean Stanton, macht sich und seiner Figur wieder alle Ehre. Alles wird überlagert von der fast permanenten akustischen Präsens des großartigen Scores von Bob Dylan ‘Knocking on Heaven‘s Door‘. Seiner kleinen Rolle gibt es sogar etwas wie Format. ‘etwas linkisch und unsicher, aber schnell mit dem Messer.
Ein Abgesang auf die gute alte Zeit des Wilden Westens und auf die, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen wie Billy the Kid und der hat seinem Spitznamen alle Ehre gemacht und ist ein wilder Bub geblieben.
Durch Zeitverzögerung und viele kurze Schnitte wird die Haupthandlung im entscheidenden Augenblick gedehnt und so die Spannung erhöht. Die Lösung und der eigentliche Höhepunkt laufen dann eher unspektakulär ab. Glücklich ist hier niemand, tot oder lebendig. Nur der Zuschauer ist beeindruckt.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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