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Jane Eyre

Do, 01.01.2026, 17:40 Uhr - 18:45 Uhr | kabel eins CLASSICS

Jane Eyre4 Sterne bei 1 Bewertung
Das Herz kann man nicht betrügen, Drama, GB, USA 2006 | 16 zu 9
GenreDrama, Romantik
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Jahr2006
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LandGroßbritannien, USA
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FSK6
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DarstellerRuth Wilson (Jane Eyre), Toby Stephens (Rochester), Lorraine Ashbourne (Mrs. Fairfax), Aidan McArdle (John Eshton), Pam Ferris (Grace Poole)
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RegieCary Joji Fukunaga
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DrehbuchMoira Buffini
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OriginaltitelJane Eyre

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Fr, 04.03.2016 von 8martin
Gefühlvolle Romanze ohne Schmalz4 Sterne
Der vielleicht am häufigsten verfilmte Roman von Jane Austen erhält hier von Cary Fukunaga fast eine Neuinterpretation. Angeführt von zwei großartigen Hauptdarstellern Mia Wasikowska und Michael Fassbender kann sich auch das übrige Ensemble durchaus sehen lassen. (Sally Hawkins, Imogen Poots u.v.a.). Die Handlung ist geschickt zerschnitten, bis sich Vergangenheit und Gegenwart wiedertreffen. Janes Vorgeschichte wird nur kurz beleuchtet, aber mit ersten deutlichen Hinweisen auf ihren Charakter: offen, freimütig, hilfsbereit und hart im Nehmen aber auch zart im Gefühl. Atmosphärisch ist der Film meist in blasses Grau oder überhaupt düstere Farben gehüllt und erhält gelegentlich einen Anflug von Horror. Neben der Landschaft, die der Heimat der Vorlage gut nachempfunden und großartig ins Bild gesetzt wurde, gibt es hier breiten Raum für die Dialoge, was den Film ganz nah an Charlotte Bronte heranrückt. Fukunaga stellt Jane viel deutlicher als im Roman zwischen zwei Männer: ihre große Liebe Sir Rochester (Fassbender) und den Geistlichen John Rivers (Jamie-Billy-Elliot-Bell). Klar für wen sie sich am Ende entscheidet. Aber da gibt es noch Ehehindernisse, die hier wie Überraschungsschocker in die Handlung eingebaut sind. Bigamie steht im Raum. Als guten Geist des Hauses Rochester sehen wir Judi Dench, die am Ende Jane gute und schlechte Nachrichten überbringt und den Zuschauer darüber aufklärt, was passiert war. Einen Aspekt, den Austen immer wieder betont hat, ist auch hier enthalten: Janes Unabhängigkeit und finanzielle Selbständigkeit. Sie arbeitet als Erzieherin und Dorfschullehrerin. Und im Sinne von Charles Dickens wird ihr da noch nachgeholfen: sie erbt eine große Summe. Das passt gerade, denn Rochesters Haus liegt in Schutt und Asche. Manchmal vermute ich sitzt da auch ein Schalk in Jane Austens Nacken, wenn man Sätze hört wie ‘Die Schönheit des Mannes liegt in seiner Kraft.‘ Schön, dass es noch solche Filme gibt.War diese Bewertung hilfreich?
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