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Rivalen unter roter Sonne

Di, 24.06.2025, 22:10 Uhr - 00:10 Uhr | Servus TV

Rivalen unter roter Sonne4 Sterne bei 1 Bewertung
Western, F 1971 | 16 zu 9HD

Arizona, zur Zeit des Wilden Westens: Der Samurai Kuroda (Toshiro Mifune) tut sich mit dem Banditen Link (Charles Bronson) zusammen, um ein kostbares Schwert zurückzuerobern. Bei einem Überfall ist es dem Bandenchef Gotch (Alain Delon) in die Hände gefallen. Auf der Jagd nach dem Schatz werden der Samurai und der „Westerner“ zu Freunden. Gemeinsam kämpfen sie gegen Revolverhelden und kriegerische Indianerstämme, bis es zum entscheidenden Gefecht mit Bandenchef Gotch kommt.

„Rivalen unter roter Sonne“ von James-Bond-Regisseur Terence Young ist ein Western der ungewöhnlichen Art, denn durch das Aufeinandertreffen zweier sehr unterschiedlicher Kulturen kommt eine Mischung aus Western und Samurai-Film zustande. Ein weiterer Pluspunkt dieses „Exoten-Western“ ist seine Top-Besetzung: Neben den männlichen Protagonisten Charles Bronson, Toshiro Mifune und Alain Delon spielt Sex-Ikone Ursula Andress. Apropos Exotik: Die Aufnahmen stammen übrigens nicht von einem amerikanischen, sondern von dem großen französischen Kameramann Henri Alekan, bekannt geworden durch Filme wie „Ein Herz und eine Krone“, „Topkapi“ und „Der Himmel über Berlin“. Und für die Musik zeichnet „Doktor Schiwago“-Komponist Maurice Jarre verantwortlich.

GenreWestern
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Jahr1971
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LandF
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DarstellerCharles Bronson, Toshiro Mifune
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RegieTerence Young
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DrehbuchLaird Koenig, Denne Bart Petitclerc, William Roberts, Lawrence Roman
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KameraHenri Alekan

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Sa, 08.08.2015 von 8martin
Mit Colt und Schwert4 Sterne
Hier hat Altmeister Terence Young bewiesen, dass die Europäer auch ganz tolle Western drehen können. Das hier ist ein besonders Gelungener. Dazu standen ihm 4 Superstars zur Verfügung. Die kunstvoll aufgebaute und anhaltende Spannung bezieht der Film aus dem gegensätzlichen Nebeneinander von dem echten Cowboy Link (Charles Bronson) und dem Samurai Kuroda (Leinwandlegende Toshiro Mifume). Egal ob es um Kampftricks oder das Essen geht. Das allein ist schon Stoff genug für eine vergnügliche Unterhaltung. Allein für das wertvolle Samurai Schwert findet Link viele Bezeichnungen wie z.B. ‘langes Messer‘. Weitere witzige Dialoge geben Anlass zum Schmunzeln. (‘Der da hinten spricht Latein. Er wollte mal Priester werden‘) Oder wenn Link dem Samurai erklärt, wo beim Pferd vorne und wo hinten ist: Und der punktet, indem er Moskitos mit dem Messer in der Luft teilt: Anlass zum Hingucken gibt nicht die lüsterne Pepita (Capucine) sondern die Nutte Christina (Ursula Andress), die sich noch nie so freizügig gezeigt hat. Link meint zu ihr ‘Wenn du was essen willst, dann koch‘. Du lässt doch sonst nichts anbrennen‘. Alle verfolgen Gauche, den Linkshänder, (Alain Delon) als schießwütiger Ganove. Fragt Bordellchefin Pepita Link, wie lang sie alle bleiben wollen. Antwort: ‘Bis Gauche kommt. Bis es ihn juckt.‘ Darauf Pepita mit einem Rippentriller für Link ‘Mich juckt es jetzt schon.‘ Als letzte Trumpfkarte zieht Young die Indianer. Sie liefern im tragischen Finale einen aufopferungsvollen Job im mannshohen Schilf. So bleiben nur Link und Christina übrig. Das teure Samurai Schwert, um das es u.a. hier eigentlich ging, hängt bedeutungslos an einer Fernmeldeleitung. Stets spannend mit Steigerungen.War diese Bewertung hilfreich?
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